Laptop im Unterricht

lernen mit laptop

Der digitale Wandel treibt Wirtschaft und Gesellschaft an. Auch die Digitalisierung des Unterrichts wird von der Öffentlichkeit immer wieder diskutiert. Dr. Christoph Kexel, Geschäftsführender Gesellschafter der accadis International School Bad Homburg, sieht Vorteile in einer digital orientierten Ausbildung. Zahlreiche digitale Elemente sind in die bilingualen accadis ISB-Curricula eingebaut, sodass die Schüler lernen, digitale Herausforderungen zu meistern.

Digitalisierung für die Karriere

„Jeder Arbeitgeber setzt heutzutage voraus, dass sich Mitarbeiter souverän in der digitalen Welt bewegen“, sagt Dr. Christoph Kexel, der selbst an der accadis Hochschule Bad Homburg im Bereich Internet and Social Media Marketing lehrt und forscht. Zudem verändere sich der Arbeitsmarkt rasant. Durch die zunehmende Digitalisierung von Prozessen fallen zwar viele Arbeitsplätze weg. Gleichzeitig benötigen Unternehmen jedoch Mitarbeiter, welche diese Prozesse kontrollieren können. An der accadis ISB ist Digitalisierung deshalb festes Element im Schulalltag. „Ab der dritten Klasse führen wir die Schüler langsam an den Umgang mit Laptops heran“, erklärt Dr. Christoph Kexel. „Ab der fünften Klasse benutzen die Schüler die bereitgestellten Laptops regelmäßig im Unterricht.“ Auch die Klassenräume selbst seien digital aufgerüstet. „Interaktive Smartboards haben die klassischen Kreidetafeln abgelöst.“

Unbefangenheit nutzen

digitalisierter Unterricht

Immer noch sprechen sich deutschlandweit einige Eltern gegen digitalisiertes Lernen aus. „Das hat den Geschmack einer Doppelmoral“, sagt Dr. Christoph Kexel. „Die Affinität zum Digitalen wird bereits zu Hause geweckt, lange bevor die Kinder in die Schule kommen. Die meisten Eltern lassen ihre Kinder schon im Kleinkindalter auf dem Smartphone spielen. Manche Eltern kaufen zudem Kindercomputer mit altersgerechten Lernspielen.“ Gerade hierin zeige sich aber auch ein Vorteil. „Die meisten Kinder gehen mit digitaler Technik unbefangener um als ihre Eltern. Ihnen fehlt die Hemmung der früheren Generationen, die nicht in der digitalen Welt aufgewachsen sind.“ Die Unbefangenheit und den Spaß an Digitalem könne die Schule bewahren und mit Wissen bereichern. „Die meisten Schüler werden als Erwachsene mit Computern arbeiten, sei es als Manager, im Einzelhandel oder als KFZ-Mechaniker. Als Schule können wir sie in einfache digitale Prozesse einführen. So lernen sie, dass man Digitalisierung zu weit mehr nutzen kann als zur Jagd nach Pokémon.“

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