We are IB – accadis ISB-Absolventin Marlene Koch

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Wie hat accadis ISB-Absolventin Marlene Koch ihre Zeit im International Baccalaureate Diploma Programme empfunden? Was hat ihr besonders gut gefallen? Welchen Herausforderungen musste sie sich stellen? Und was steht nach der Schule an? Darüber hat sie mit uns in einem spannenden Interview gesprochen.

Welches IB-Fach war Ihr Lieblingsfach und warum?

Diese Frage ist schwierig zu beantworten, da die Fächer so unterschiedlich waren. Wenn ich mich aber entscheiden müsste, dann natürlich für Visual Arts, da es mich als Künstlerin geprägt hat. Man kann sich das Fach nicht wie im Abitur vorstellen, es geht weit darüber hinaus. Da habe ich auch gerne in meinen Ferien und in Freistunden an meinen Projekten, meiner Ausstellung und meinen Aufsätzen gearbeitet. Zudem fand ich Business Management sehr spannend, da es mir einen großen Einblick in BWL gegeben hat und wir von einem der Professoren der accadis Hochschule unterrichtet wurden. Besonders gemacht haben in meinen Augen aber die Lehrer den Unterricht, Stalina Arnold in Visual Arts und Professor Dr. Andreas Huber in Business Management.

Was war für Sie die größte Herausforderung, während Sie sich auf Ihre Abschlussprüfungen vorbereitet haben?

Meine größte Herausforderung war es zu lernen und genügend Pausen zwischen meinen Lernphasen zu machen. Es ist wichtig, seinem Körper und seinem Kopf mal eine Pause zu erlauben (was sehr schwierig für mich ist). Ich habe gemerkt, dass ich viel besser lernen konnte, nachdem ich eine kurze Pause gemacht hatte. Um mich besser darauf vorzubereiten, habe ich mir Lernpläne gemacht, in denen ich z. B. eine Stunde lernte und dann eine fünfzehnminütige Pause gemacht habe. Es hat mir geholfen, mich an unserem alten Stundenplan zu orientieren (zwei Stunden lernen, dann eine zwanzigminütige Pause, drei Stunden lernen, dann eine Mittagspause, und dann nochmal zwei Stunden lernen, meist im Zeitraum von 08:15 bis 15:30 Uhr). So hatte ich auch die Möglichkeit abends mal etwas mit Freunden zu unternehmen, vom Lernen abzuschalten und am nächsten Tag mit neuer Energie weiterzumachen.

Welche Vorteile sehen Sie im IB-Programm?

Das IB-Programm bringt viele Vorteile mit sich. Zum einen das Internationale. Ich habe viele nette Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen kennengelernt. Zum anderen die Fächerauswahl und ihre Anforderungen; ich hatte die Möglichkeit Business Management zu wählen, welches im Abitur nicht angeboten wird. In den meisten Fächern geht man weit über den Lehrplan hinaus. Ich nehme gerne das Fach Visual Arts als Beispiel, in dem ich weit über mich hinaus gewachsen bin. Zudem lehrt das IB, auch außerhalb der Schule aktiv zu sein, oder wie man es im IB Learner Profile sagen würde: auch außerhalb des Klassenraums ein „Learner“ zu sein, z. B. durch die zusätzlichen Kurse wie TOK („Theory of Knowledge“) oder CAS („Creativity, Action, Service“). Außerdem sehe ich Vorteile darin, dass wir schon in der Oberstufe, durch den Extended Essay oder die Internal Assessments, das wissenschaftliche Arbeiten gelernt haben, welches uns einen gewissen Vorsprung in der Uni gibt.

Was sollte man Ihrer Meinung nach mitbringen, um das IB-Programm erfolgreich zu durchlaufen?

Um das IB-Programm erfolgreich zu durchlaufen, sollte man natürlich Interesse an dem Schulabschluss haben. Zudem sollte man bereit sein, viel und auch selbständig sowie strukturiert zu arbeiten. Ansonsten sollte man offen für neues sein, optimistisch denken und ein guter Teamplayer sein. Es ist wichtig, dass man genau versteht, was das Ziel des IB-Programms ist, z. B. das Learner Profile, dessen Guidelines und Regelungen oder quotation rules zu kennen. Nicht zuletzt sollte man die Unterrichtsprachen verstehen, also auch Englisch sprechen können.

Was machen Sie nach Ihrem Schulabschluss? Wir haben gehört, dass Backen eine Ihrer Leidenschaften ist…

Einer der meist gestellten Fragen im Moment :-). Ja, das Backen ist eine meiner Leidenschaften, bei denen ich meiner Kreativität jeden Freiraum lassen kann. Ich denke aber, dass es ein Hobby bleibt. Wie Sie wissen, interessiere ich mich sehr für Kunst, deshalb denke ich über ein Architekturstudium nach. Im Moment werde ich erstmal meine Ergebnisse abwarten und dann zeitgemäße Pläne machen. Für dieses Jahr habe ich verschiedene Praktika eingeplant, da mich auch Business and Management interessiert. Danach sehe ich weiter.

Liebe Marlene Koch, vielen Dank für das spannende Gespräch!

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