We are IB – accadis ISB-Absolvent Bledion Vladi

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Bledion Vladi gehört zu den Absolventen des ersten accadis ISB-IB-Jahrgangs. Wie hat er seine Zeit im International Baccalaureate Diploma Programme empfunden? Was hat ihm besonders gut gefallen? Welchen Herausforderungen musste er sich stellen? Und was steht nach der Schule an? All das erläutert er in einem spannenden Gespräch.

Welches IB-Fach war Ihr Lieblingsfach und warum?

Geschichte hat mich schon immer interessiert und daher war Geschichte mein Lieblingsfach. Obwohl ich viele Geschichtsbücher lese, war das Fach sehr herausfordernd, aber es hat viel Spaß gemacht und ich habe dabei viel gelernt.

Was war für Sie die größte Herausforderung, während Sie sich auf Ihre Abschlussprüfungen vorbereitet haben?

Mit Stress umgehen. Ich war nicht nervös, als ich in den Prüfungen saß, aber die Zeit, die wir damit verbrachten, die Prüfungen zu schreiben, war verheerend und sehr stressig. Mein Rat ist, sich geistig darauf vorzubereiten, dass die Prüfungszeiten lang sein werden; aber es wird nichts abgefragt, was man vorher nicht besprochen hat.

Welche Vorteile sehen Sie im IB-Programm?

Es gibt viele Vorteile im IB-Programm. Man lernt, diszipliniert zu sein und mit einer großen Menge Stress zurecht zu kommen. Das IB hat viel mehr Anforderungen als das deutsche Abitur, was eine gute Vorbereitung auf die Universität ist. Darüber hinaus lernen die Schüler, aufgeschlossen zu sein und andere Perspektiven zu akzeptieren. Ein IB-Absolvent ist bereit, in die Welt zu gehen und sie ein Stückchen besser zu machen.

Was sollte man Ihrer Meinung nach mitbringen, um das IB-Programm erfolgreich zu durchlaufen?

Ich denke, man muss sehr fleißig und bereit sein, sich unbekannten Herausforderungen und Aufgaben zu stellen. Während der zwei Jahre im IB-Programm sollte der Schüler sehr ausgeglichen sein und nicht vergessen, sich sozial zu engagieren. Dabei hilft das Fach CAS („Creativity Activity Service“ – jeweils 50 Stunden), das eine Voraussetzung für das IB-Diplom ist.

Was machen Sie nach Ihrem Schulabschluss? In Ihrer Freizeit bringen Sie ja Flüchtlingen sehr erfolgreich Deutsch bei. Soll es beruflich in diese Richtung gehen?

Ich bleibe bei accadis. Ich möchte an der accadis Hochschule General Management studieren.
Zurzeit leite ich die e-Learning Plattform „Wir lernen Deutsch'“, die momentan über 11 000 Abonnenten hat. Gleichzeitig arbeite ich mit MasterPeace Wiesbaden, einer Organisation, die interkulturelle Projekte veranstaltet und Menschen in Wiesbaden und Umgebung zusammenbringt. Mit dem Projekt „The Story Store“ sind wir für den Deutschen Integrationspreis 2018 der Hertie Stiftung nominiert. Es ist auch ein Projekt von MasterPeace Wiesbaden; wir möchten einen Onlineshop gründen, in dem geflüchtete Menschen ihre Produkte verkaufen. Was die Zukunft bringt, weiß ich noch nicht, aber ich werde auf jeden Fall weitermachen und versuchen, einheimische und geflüchtete Menschen zusammenzubringen.

Lieber Bledion Vladi, vielen Dank für das spannende Interview.

 

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