Schülerinnen
und Schüler der accadis International School Bad Homburg erfahren in
Online-Vorträgen spannende Details über die verschiedensten Berufe.
„Praktikum mal anders“ hieß es im März für die
Neuntklässler der accadis International School Bad Homburg (accadis ISB).
Da die Corona-Pandemie Präsenzpraktika unmöglich macht, haben Eltern der
Schülerinnen und Schüler sowie Unternehmenspartner der benachbarten accadis
Hochschule Bad Homburg ihre Berufe und ihren Werdegang online vorgestellt.
Von Banking
bis zu Ingenieurswesen
„Für das alternative Praktikum haben wir mit Google
Meet gearbeitet. Das Programm kennen unsere Schülerinnen und Schüler bereits
aus dem Corona-bedingten Online-Unterricht“, erklärt Professor Dr. Christoph
Kexel, Geschäftsführender Gesellschafter der accadis ISB. Die Berufsbereiche,
welche die Jugendlichen kennenlernten, haben ein großes Spektrum abgedeckt,
darunter Projektmanagement, Unternehmensgründung, Finanzwesen in der
Pharmaindustrie, Übersetzungen, Ingenieurswesen, Steuerberatung und den
Immobilienmarkt.
Vom
Bewerbungsgespräch zum Business Knigge
„Die Eltern und Unternehmenspartner haben viel
Herzblut in die Vorträge gesteckt“, freut sich die accadis ISB-Schulleiterin
Janina Sparks. „Viele haben nicht nur ihren beruflichen Lebenslauf erläutert,
sondern auch Tipps und Tricks für Bewerbungsgespräche und den Business Knigge
gegeben. Einige Eltern hatten kurze Workshops entwickelt, in denen sich die Schülerinnen
und Schüler in verschiedenen Aufgabenfeldern erprobt haben.“ Zudem ermutigten
die Vortragenden ihre Zuhörer, sich früh die Fertigkeiten, die bestimmte Berufe
erfordern, anzueignen. „Es war schön, den Schülerinnen und Schülern mit meiner
Erfahrung mehr Klarheit über ihren Berufswunsch und den Weg dorthin zu
verschaffen“, sagt die Mutter eines accadis ISB-Schülers. „Ein Präsenzvortrag
wäre für die Interaktion zwar schöner gewesen. Aber auch in dem Online-Dialog
habe ich die Begeisterung und das Interesse gespürt.“
Vom
Studiengang zum Einstiegsgehalt
„Wir sind stolz, dass unsere Schülerinnen und
Schüler hochmotiviert in das Online-Projekt gegangen sind“, sagt der für das
Projekt verantwortliche Lehrer Daniel Elliott. „Für die Vorträge hatten sie
Fragen vorbereitet, die sie den Eltern und Kooperationspartnern gestellt
haben.“ Es habe sich gezeigt, dass sich bereits Neuntklässler intensiv mit der
Karriere nach der Schulzeit auseinandersetzen. „Sehr häufig stellten sie Fragen
rund um Sprachkenntnisse, Studiengänge und Ausbildungsprojekte, die den
Berufseinstieg erleichtern. Natürlich interessierte sich der eine oder andere
auch für Einstiegsgehälter und Arbeitszeiten.“ Abschließend blickt Janina
Sparks zufrieden auf das wegen Corona umgestellte Projekt. „Wir freuen uns
bereits jetzt mit den nächsten Jahrgängen auf die Präsenzpraktika nach der
Pandemie, planen aber auch zukünftig, die Elternschaft und Kooperationspartner
weiterhin einzubinden, da die Resonanz sehr positiv war.“
Stimmen unserer Schülerinnen und Schüler
"Gerne möchte ich Ihnen dafür danken, dass Sie sich die Zeit genommen haben, mit meiner Klasse und mir Übungs-Bewerbungsgespräche zu halten. Ich bin der Überzeugung, dass diese für uns eine große Bereicherung waren, da es uns so möglich war, trotz der momentanen Situation, angebrachtes Verhalten für ein Bewerbungsgespräch zu üben."
"Sie haben uns sehr viel Hoffnung gegeben, dass wir nicht die einzigen sind, die noch nicht wissen, was sie mal werden wollen und wie man sich darauf vorbereitet."