Als
Absolventin des ersten accadis ISB-IB-Jahrgangs hat sich Lena Knackstedt
unseren Fragen gestellt. Wie hat sie ihre Zeit im International Baccalaureate
Diploma Programme empfunden? Was hat ihr besonders gut gefallen? Welchen
Herausforderungen musste sie sich stellen? Und was steht nach der Schule an?
Welches IB-Fach war Ihr Lieblingsfach und warum?
Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich wohl Deutsch
und Business Management wählen. Die Lektüren, die wir in unserem Deutschkurs
gelesen haben, waren alle interessant, und das gemeinsame Erarbeiten und
Diskutieren der Schlüsselthemen hat mir sehr viel Spaß gemacht. Business
Management habe ich erst im IB kennengelernt, da wir das Fach in den vorherigen
Jahren noch nicht hatten, aber mir hat es Freude bereitet, die verschiedenen
Business-Funktionen kennenzulernen.
Was war für Sie die größte Herausforderung, während Sie
sich auf Ihre Abschlussprüfungen vorbereitet haben?
Das Zeitmanagement ist definitiv die größte
Herausforderung gewesen, während ich mich auf die Abschlussprüfungen
vorbereitete. Wir mussten für sechs Fächer à zwei bis drei Arbeiten lernen. Die
richtige Balance zwischen den einzelnen Fächern zu finden, war sehr schwierig.
Die Vorbereitung für einige Fächer, wie beispielsweise Biologie und Geschichte,
war für mich zeitaufwendiger als zum Beispiel für Englisch. Trotzdem ist es
wichtig, kein Fach zu vernachlässigen.
Welche Vorteile sehen Sie im IB-Programm?
Die internationale Ausrichtung des Programms ermöglicht
Schülern aus aller Welt miteinander zu arbeiten und zu kommunizieren, da alle
IB-Schüler das Gleiche durchleben und wissen, wie anstrengend und fordernd das
IB ist. IB-Schüler lernen durch die hohen Anforderungen des Programms ihre Zeit
besser zu planen und effektiver zu nutzen, was gut auf ein mögliches Studium
vorbereitet. Außerdem bietet mir das Programm die Möglichkeit, überall auf der
Welt zu studieren, da das IB weltweit anerkannt ist.
Was sollte man Ihrer Meinung nach mitbringen, um das
IB-Programm erfolgreich zu durchlaufen?
Erfolgreiche IB-Schüler sollten meiner Meinung nach
diszipliniert, aber auch neugierig und engagiert sein. Da das IB durch die
breite Fächerwahl, aber auch durch die zusätzlichen Sozial-, Kreativ- und
Sportstunden, die jeder Schüler absolvieren muss, so vielfältig ist, ist es
wichtig, offen für alles zu sein. IB-Schüler sollten außerdem in der Lage sein,
Informationen zu hinterfragen und Probleme aus verschiedenen Perspektiven zu
betrachten.
Was machen Sie nach Ihrem Schulabschluss? Wir haben gehört,
dass Sie in Ihrer Freizeit spring- und dressurreiten. Soll es beruflich auch in
diese Richtung gehen?
Ich werde Ende August an der Frankfurt School of Finance and
Management anfangen zu studieren. Ich habe mich für ein Business-Studium in
Frankfurt entschieden, da ich Business Management als IB-Kurs sehr interessant
fand, und mir vorstellen kann, auch beruflich in diese Richtung zu gehen.
Spring- und Dressurreiten ist ein Hobby von mir und ich denke nicht, dass ich
es zum Beruf machen möchte. Für mich ist Reiten ein toller Ausgleich zum
Alltagsstress.
Liebe Lena Knackstedt, vielen Dank
für das interessante Gespräch.